Die Erforschung des Wohlbefindens ist eine noch relativ junge wissenschaftliche Disziplin. Das Projekt „Foresight“ der britischen Regierung hat nun fünf Faktoren herausgearbeitet, die nachweislich Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben¹. Unter Berücksichtigung verschiedener Blickwinkel führten diese zur Definition der „Fünf Wege zum Wohlbefinden“ (Kontaktpflege, Aktivität, Wahrnehmung, Lernbereitschaft, Hilfsbereitschaft).² Nun stellt sich die Frage, wie sich Gebäude entwerfen lassen, um einen positiven Einfluss auf diese fünf Faktoren zu nehmen.
Von Koen Steemers, Professor für Nachhaltiges Design und ehemaliger Leiter der Fakultät für Architektur an der Universität Cambridge.